Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0803
    +0,0009 (+0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.906,93
    -579,05 (-0,88%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Gesundes Brot – darauf sollten Sie achten

Brot ist nicht gleich Brot. (Bild: gettyimages)
Brot ist nicht gleich Brot. (Bild: gettyimages)

Frisch gebackenes Brot duftet herrlich und ist lecker. Knapp 50 Kilogramm kaufte laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr 2015. Doch Brot ist nicht gleich Brot. Wer eine gesunde Variante will, sollte beim Kauf genauer hinschauen.

Zwiebelbrot, Baguette, Roggen- oder Vollkornbrot – manchem, der vorm Brotregal steht, fällt es schwer sich zu entscheiden. Grundsätzlich steckt in dem traditionellen Nahrungsmittel eine Menge Gutes. Es enthält lebenswichtige Vitamine des B-Komplexes, pflanzliches Eiweiß, viele Mineralstoffe, wie Phosphor, Magnesium, Calcium und Kalium, kleine Mengen an Eisen und Jod, zudem wirken sich die Ballaststoffe positiv auf die Verdauung aus.

Doch nicht alle Sorten enthalten gleich viele Nährstoffe. Grundsätzlich gilt: Je mehr Vollkorn in einem Brot steckt, desto reicher ist es an Nährstoffen. Für das Mehl eines Vollkornbrots wird das ganze Korn verwendet, fürs Weizenmehl werden Randschichten und Keimlinge größtenteils entfernt.

WERBUNG

Lesen Sie auch: Autos können dank Smartphones nun sogar reden

Darum ist Vollkornbrot reicher an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Letztere stecken nämlich in der äußeren Hülle des Korns. Sie helfen dem Körper bei einer optimalen Verdauung und machen schneller und länger satt, was gerade beim Abnehmen sehr gelegen kommt.

Dunkel ist nicht gleich Vollkorn

„Vollkornprodukte sind aus ernährungswissenschaftlicher Sicht wertvoller, allerdings ist nicht jedes dunkle Brot automatisch ein Vollkornbrot. Brot kann aus unterschiedlichen Gründen eine dunkle Farbe haben – zum Beispiel, wenn der Bäcker aus Geschmacksgründen Malz in den Teig gibt“, so der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. Ein als Vollkornbrot ausgezeichnetes Produkt müsse jedoch auch mindestens 90 Prozent Vollkornmehl enthalten, so die Experten. Wer unsicher ist, sollte nach den Bestandteilen der jeweiligen Sorten fragen.

Unterschiede beim Gehalt an Kohlenhydraten

Auch im Kohlenhydratgehalt unterscheiden sich die klassischen Sorten. Während Weißbrot 49,3 Prozent Kohlenhydrate enthält, sind es beim Weizenvollkornbrot nur 41,5 Prozent und bei reinem Roggenbrot, das oft auch als Graubrot bezeichnet wird, sogar nur 38,9 Prozent. Wer so gut wie ganz auf Kohlenhydrate verzichten will, greift zum sogenannten Eiweißbrot, das mittlerweile bei den meisten Bäckern und Supermärkten erhältlich ist. Laut Verbraucherzentralen liegt der Anteil der Kohlenhydrate bei Eiweißbrot zwischen 4,5 und 7 Prozent, der Kaloriengehalt sei aber gegenüber einem herkömmlichen Mehrkornbrot ein Zehntel höher.

Wer lieber weißes Brot mag oder Vollkornbrot nicht verträgt, ist gut beraten, statt zu klassischem Weißbrot besser zu Ciabatta oder Baguette zu greifen. Für diese Sorten wird ein gröberes Weizenmehr verwendet, was für ein besseres Sättigungsgefühl sorgt.

Lesen Sie auch: So widersprechen Sie der WhatsApp-Werbenutzung 

Sind im Brot große Hohlräume erkennbar oder krümelt es beim Bestreichen, sind das Anzeichen für mindere Qualität. Ein gutes Brot sollte, saftig und elastisch sein sowie eine krosse braune Kruste haben. 

Übrigens gehört Brot nicht in den Kühlschrank. Am besten lässt es sich bei Zimmertemperatur in trockenen Gefäßen, wie Steinguttöpfen oder auch im Plastikbeutel aufbewahren. Vorsicht bei Schimmel: Egal ob Schnittbrot oder ein Laib - hat sich Schimmel am Brot gebildet, heißt es ab damit in die Tonne, so die Verbraucherzentrale Hamburg. Denn es sei immer möglich, dass sich Gifte aus dem Stoffwechsel der Pilze schon im gesamten Brot verteilt haben.

Sehen Sie auch: Das passiert mit dem menschlichen Körper, wenn man auf Brot verzichtet