Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 32 Minuten
  • DAX

    18.000,99
    -87,71 (-0,48%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.970,06
    -19,82 (-0,40%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.335,20
    -3,20 (-0,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0725
    +0,0024 (+0,23%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.705,20
    -2.566,37 (-4,12%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.383,86
    +1,29 (+0,09%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    +0,30 (+0,36%)
     
  • MDAX

    26.169,73
    -176,34 (-0,67%)
     
  • TecDAX

    3.278,72
    -20,88 (-0,63%)
     
  • SDAX

    14.125,51
    -82,12 (-0,58%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.079,46
    +39,08 (+0,49%)
     
  • CAC 40

    8.064,80
    -27,06 (-0,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Gesetzliche Krankenversicherung – der Vergleich spart Bares!

Seit Anfang dieses Jahres sorgt eine neue Beitragsregelung für verschärften Wettbewerb unter den Versicherern. (Bild: Thinkstock)

Wechseln oder Bleiben? Seit Anfang dieses Jahres sorgt eine neue Beitragsregelung für verschärften Wettbewerb unter den Versicherern. Vergleichen lohnt sich also. Ein Wechsel könnte Ihnen viel Geld sparen, bis zu 450 Euro sind drin. Stiftung Warentest hat aktuell 78 geöffnete gesetzliche Krankenkassen untersucht.

170 Euro im Jahr spart Axel Jeske seit seinem Wechsel von der TK zur hkk. „Die Beitragsersparnis war für mich der Hauptgrund“, sagt der 61-Jährige gegenüber Finanztest. An Extraleistungen sei er nicht interessiert, abgesehen von der professionellen Zahnreinigung. Dieses Extra bietet ihm seine neue Krankenkasse. Die hkk schreibt Jeske 50 Euro Zuschuss gut, wenn er am Bonusprogramm teilnimmt und auch zur Zahnvorsorge geht, so das Verbrauchermagazin.

Seit Anfang des Jahres gilt für alle Kassen der allgemeine Beitragssatz von 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens. Dieser Prozentsatz beschreibt das Minimum, das jeder Versicherte zu zahlen hat. Wenn die Versicherer mit diesen Beiträgen jedoch nicht auskommen, dürfen sie Zusatzbeiträge erheben. Alle zusätzlich verlangten Zahlungen trägt der Versicherte dann bis zu einer monatlichen Beitragsbemessungsgrenze von 4.125 Euro allein. Der Arbeitgeber muss dafür nichts zuschießen.

Deshalb rentiert es sich, bei der eigenen Kasse ganz genau hinzuschauen und mit anderen Anbietern zu vergleichen. Finanztest rechnet vor: Wechselt ein Arbeitnehmer mit 4.125 Euro Monatsverdienst von einer Kasse mit 15,5 Prozent Beitrag zu einer mit 14,6 Prozent, spart er rund 445 Euro im Jahr.

WERBUNG

Der Wettbewerb unter den Versicherern ist entbrannt

Durch die Neuregelung des Beitragssatzes werben die Versicherer mit den unterschiedlichsten Mitteln um neue Mitglieder. Manche bieten besonders günstige Beitragssätze, wie etwa die regionalen Anbieter BKK Euregio mit 14,6 Prozent und die AOK Sachsen Anhalt mit 14,9 Prozent. Die meisten anderen verlangen mehr als 15 Prozent, locken jedoch mit Zusatzleistungen, die normalerweise aus eigener Tasche bezahlt werden müssen oder sie bieten Ihren Kunden Boni an, wenn sie beispielsweise an Vorsorgeuntersuchungen oder Gesundheitskursen teilnehmen.

Versicherte, die mindestens 18 Monate Mitglied bei einer Kasse sind, können problemlos wechseln. Die Kündigungsfrist beträgt lediglich zwei Monate zum Monatsende. Die Angst, dass Sie eine neue Kasse ablehnen könnte, ist unbegründet. „Keine Kasse darf Sie als Mitglied ablehnen, wenn Sie gesetzlich versichert sind“, erklärt Stiftung Warentest.

Wer vergleicht, muss sowohl auf den Beitragssatz, als auch auf die Extraleistungen achten, die die jeweilige Kasse bietet. In manchen Fällen könne es sich auch lohnen, bei der eigenen Kasse nach eigentlich nicht angebotenen Extraleistungen zu fragen, erklären die Verbraucherschützer: „Womöglich ist Ihre Kasse dann kulant und Sie bekommen doch noch, was Sie möchten.“

Lesen Sie auch: Steuern sparen: Haushaltskosten richtig absetzen

Finanztest hat die Leistungen und Beitragssätze von 78 Versicherern untersucht. Überprüft wurden beispielsweise das Beratungsangebot, Leistungen rund um Schwangerschaft, Leistungen für Kinder und Jugendliche, alternative Behandlungsmöglichkeiten, Vorsorgeuntersuchungen und Geldboni für gesundes Verhalten.

Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Gesetzliche Krankenversicherung“ inklusive detaillierter Tabellen und einem Produktfinder, den Sie mit Ihren individuellen Daten füttern können, finden Sie hier (kostenpflichtig).

Sehen Sie auch: Bulldogge Rocky trägt Schuhe