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Spot mit überfahrenem Hitler gewinnt Filmpreis

Spot mit überfahrenem Hitler gewinnt Filmpreis

Ein Mercedes rollt durchs herbstlich neblige Braunau, die Automatik bremst für den Fahrer und bringt den Wagen vor zwei Mädchen, die über die Straße huschen, zum Stehen. Dann gibt das Auto wieder Gas, steuert auf einen kleinen Jungen zu – und überfährt ihn. „Adolf!“, schreit die entsetzte Mutter. Dann der Werbeclaim: Erkennt Gefahren, bevor sie entstehen.

Seit Wochen läuft dieser fiktive Werbefilm durchs Internet und wird heftig diskutiert. Mercedes-Benz distanzierte sich. Doch nun bekam der 77 Sekunden lange Spot von Tobias Haase den First Steps Nachwuchspreis für den besten Werbefilm. Und Mercedes-Benz tritt als Förderer des Wettbewerbs deutschsprachiger Filmschulen auf.

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Der Spot „MCP" hat das, was Werbung oftmals fehlt: Wirkung. „Dieser Spot versendet sich nicht“, schrieb die Jury in ihrer Begründung für die Auszeichnung. Noch nie habe sie so kontrovers diskutiert. Und sich letztlich für den Spot „MCP“ entschieden. „Trotz offizieller Distanzierung des Kunden zu dem Spot und mit Aussicht auf kritische Stimmen bleibt der Regisseur Tobias Haase seinen künstlerischen Idealen treu“, erklärte die Jury. „Solche Ideen-Verfechter braucht die Kreativbranche.“ Der Absolvent der Filmakademie Ludwigsburg darf sich über 10.000 Euro Preisgeld freuen.



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