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Nespresso verliert Monopol auf Aluminiumkapseln

Künftig wird Nespresso nicht mehr der einzige Hersteller sein, der mit Aluminiumkapseln werben darf. (Bild: ddp)
Künftig wird Nespresso nicht mehr der einzige Hersteller sein, der mit Aluminiumkapseln werben darf. (Bild: ddp)

George Clooney als Werbegesicht bleibt ungeschlagen – dennoch verliert die Marke Nespresso nach einem Urteil des Bundespatentgerichts ihr wichtigstes Alleinstellungsmerkmal.

Kaffee in Kapseln gibt es von mehreren Anbietern. In Aluminiumkapseln aber durfte sich nur Nespresso-Kaffee befinden – bis jetzt. Denn das Bundespatentgericht hat entschieden, den Patentschutz aufzuheben. Laut Gericht können die Kapseln aus einem Grund nicht markenrechtlich geschützt werden: ihre „wesentlichen Merkmale erfüllen allesamt eine technische Funktion dahingehend, in einer Kaffeekapselmaschine in vorteilhafter Weise verwendet zu werden“. Ein Wiedererkennungswert als Marke sah das Gericht nicht.

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Nun kann also auch die Konkurrenz ihren Kaffee in Alukapseln anbieten, wo ihr früher nur Kunststoff erlaubt war. Mit eindeutigen Nachteilen: Die Kunststoffkapseln passten nicht richtig in die Maschinen, das Wasser lief an ihnen vorbei, ohne das Pulver richtig aufzubrühen, oder die Kapseln wurden gleich ganz zerquetscht.

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Ein weiterer Rückschlag für den dahinter stehenden Konzern Nestlé, dessen Funktionäre sich schon vor zwei Jahren darüber ärgerten, dass andere Anbieter überhaupt Kapseln für Nespresso-Maschinen anbieten durften. Wie viel Geld sich mit den Kapseln machen lässt, wird klar, wenn man sich den Verbrauch anschaut: 2016 waren es ganze 20600 Tonnen an Kaffeekapseln, deren Inhalt in deutschen Tassen landete.

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