Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 39 Minuten
  • DAX

    17.761,73
    -8,29 (-0,05%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.924,50
    +10,37 (+0,21%)
     
  • Dow Jones 30

    37.753,31
    -45,66 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.394,30
    +5,90 (+0,25%)
     
  • EUR/USD

    1,0675
    0,0000 (-0,00%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.611,91
    -1.743,60 (-2,94%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,11
    -0,58 (-0,70%)
     
  • MDAX

    25.994,10
    +67,36 (+0,26%)
     
  • TecDAX

    3.214,74
    -42,32 (-1,30%)
     
  • SDAX

    13.991,91
    -6,44 (-0,05%)
     
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • FTSE 100

    7.863,01
    +15,02 (+0,19%)
     
  • CAC 40

    8.007,56
    +26,05 (+0,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.683,37
    -181,88 (-1,15%)
     

Lottomillionen weg: Bank muss Schadenersatz zahlen

Die Privatbank Merck Finck & Co. muss einem Lottomillionär wegen falscher Beratung eine halbe Million Euro Schadenersatz zahlen, Bild: ddp images (ddp)

Ein Lottogewinner verlor viel Geld durch hochriskante Fonds-Anlagen. In einem Prozess ging es nun um Schadenersatz von der Bank.  

Die Privatbank Merck Finck & Co. muss einem Lottomillionär wegen falscher Beratung eine halbe Million Euro Schadenersatz zahlen. Das hat das Landgericht Münster am Donnerstag entschieden. Der Mann aus Herne hatte im Jahr 2005 rund sechs Millionen Euro gewonnen und das Geld anschließend auf Empfehlung der Bank in riskante Fonds investiert und nach eigener Aussage zum Großteil verloren. Laut Urteil wurde der Lottomillionär nicht anlegergerecht beraten. Der Mann selbst war nicht zur Urteilsverkündung erschienen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der Tochter des Klägers waren in einem früheren Urteil bereits rund 180 000 Euro Schadenersatz zugesprochen worden. Ihr war ein Teil des Lottogewinns übertragen worden.

Klicken Sie auch:

"Wir haben das Urteil zur Kenntnis genommen und werden unsere weiteren Schritte prüfen", sagte Gregor Rodehüser, Sprecher von Merck Finck & Co., nach der Urteilsverkündung. "Wir nehmen die Situation sehr ernst und sehen uns sehr genau an, wo unsere Qualitätssicherung nicht gegriffen hat."  

Der Familienvater aus Herne war nach dem Gewinn von 6,3 Millionen Euro nach Angaben des Gerichts von Westlotto an Berater der Privatbank verwiesen worden. In der Folgezeit waren nach und nach immer neue Anlagen getätigt worden. Im konkreten Fall ging es um einen Investment-Fonds in New Jersey. Dass es sich dabei um eine hochriskante Anlage mit Gefahr des Totalverlustes gehandelt habe, sei der Familie nicht vermittelt worden.