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Hochtief erwägt Verkauf seiner Offshore-Sparte

Drei Generatorgondeln stehen auf einem Schwimmponton des Bauunternehmens Hochtief zum Abtransport in den Offshore-Windpark «Global Tech 1» bereit. Foto: Ingo Wagner/Archiv

Der Baukonzern Hochtief erwägt nach einem Bericht der «Wirtschaftswoche» den Verkauf seines Offshore-Geschäfts. Der Bereich mit 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 300 Millionen Euro stehe auf der Verkaufsliste.

«Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinerlei Entscheidung», sagte ein Unternehmenssprecher in Essen dazu am Samstag der dpa.

Unter Verweis auf die laufenden Koalitionsverhandlungen sagte er dem Magazin: «Wer die aktuelle Berichterstattung über den künftigen Energiemix in Deutschland verfolgt, stellt fest, dass sich die politischen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windenergie auf See möglicherweise zugunsten fossiler Energieträger verschlechtern können.» Hochtief werde die Ergebnisse aus Berlin abwarten und in Ruhe analysieren.

Wenn Hochtief alle zur Disposition stehenden Sparten verkauft, könnte die Mitarbeiterzahl in Deutschland nach Berechnungen der «Wirtschaftswoche» von rund 10 000 Ende 2012 auf nur noch rund 3000 sinken. Diese Berechnungen seien unseriös, sagte der Unternehmenssprecher der dpa. «Wir gehen derzeit auf Mitarbeiter zu und wollen betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Aber wir haben keine fixe Zahl im Kopf.» Das Unternehmen müsse in Europa wettbewerbsfähiger werden.

Erst im September hatte Deutschlands größter Baukonzern den Verkauf seiner Flughafen-Sparte abgeschlossen. Dadurch flossen rund 1,1 Milliarden Euro in die Kassen des Essener Unternehmens, das mehrheitlich dem spanischen Bauriesen ACS gehört.