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Nach der Eule wird es pink: Woher kommt eigentlich der irre Flamingo-Trend?

Flamingo Shirt.PNG
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Lange Zeit haben Eulen T-Shirts, Taschen, Kopfkissen und sogar Küchenutensilien geziert. Nun sind die süßen Brillenschlangen verschwunden. Denn inzwischen sind Flamingos die Überflieger der Saison.

Aber warum will eigentlich gerade jeder einen pinken Vogel haben?

Selbst berühmte Designer haben den Flamingo offenbar für sich entdeckt. So präsentierten Armani und Marc Jacobs eine Sommerkollektion in der Farbe Flamingo-Pink. Große Modeketten wie H&M gehen sogar noch einen Schritt weiter und zeigen euch auf T-Shirts und Pullis gleich den ganzen Vogel.

Flamingos kommen nie allein

Laut Nicolette Naumann, Vice President Ambiente von der Messe Frankfurt, sind die farbenprächtigen Vögel aber nicht alleine: „Die Flamingos tauchen derzeit zusammen mit anderen tropischen Motiven wie Ananas, Palmen, und Kakteen auf. Das ist aber ein reiner Sommertrend. Ich bin sicher, dass wir im Winter wieder eher den deutschen Wald zu sehen bekommen.“

Flamingos als Sehnsuchtsmotiv

Dass wir Flora und Fauna auch weiterhin auf Kleidung und Accessoires bewundern dürfen ist, ist für Frau Naumann aber sicher: „Seit rund sieben Jahren gibt es einen zunehmenden Trend zu Tier- und Naturmotiven. Das liegt vor allem an unserer Lebensweise. Inzwischen wohnen rund 80 Prozent der Deutschen in Ballungsgebieten und Großstädten. Dadurch haben wir die Natur nicht mehr vor der Haustür. Je mehr das Naturerlebnis aus dem Alltag rückt, desto mehr wird es aber zu einem Sehnsuchtsmotiv.“

Flamingos als Beiwerk zu Tropenflair

Warum ausgerechnet der Flamingo die Designer-Herzen erobert? „Seit dem Erfolg der Eule hat die Industrie verschiedene Versuchsballons mit Naturmotiven gestartet. Eine Zeitlang waren es beispielsweise die Eichhörnchen oder auch Singvögel. Insgesamt sind Vogel-Motive sehr beliebt. Die Flamingos haben sich einfach am Ende, zusammen mit dem ganzen anderen Tropenzubehör, durchgesetzt.“

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Wer den Tropenlook gedanklich eher zwischen Rock 'n' Roll, Petticoat und Nierentisch verortet, statt im Klamotten- und Krim-Krams-Laden um die Ecke, der hat zumindest teilweise Recht.

Flamingos für Kitschliebhaber

Denn in den 50er und 60er Jahren waren Tiermotive ebenfalls beliebt. Allerdings beobachtet die Expertin in den letzten Jahren eine verstärkte Hinwendung zum Stil der 50er und 60er Jahre. Besonders gut lässt sich das im Bereich Wohnung und Fashion beobachten: „Die Flamingos sind ebenfalls Teil dieser Kitsch-Affinität der 50er Jahre. Da steckt gerade viel Nostalgie drin“, so Frau Naumann. Die wird laut der Expertin auch noch eine Weile unsere Outfits bestimmen: „Ich denke, dass wir die Flamingos im nächsten Jahr wiedersehen werden.“

Wir lernen, Flamingos kommen nie allein – und sie kommen immer wieder.

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