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Gepäckpanne löst Shitstorm gegen Air Berlin aus

Air Berlin kämpft mit dem Koffer-Chaos (Bild: ddp images)

Das Debakel begann am 9. August: In Stockholm startete die Air Berlin Maschine AB 8109 nach Berlin. Aber es war kein einziges der knapp 200 für den Flug aufgegebenen Gepäckstücke eingeladen worden. Nun steht die Fluglinie am Pranger - und entschuldigt sich in aller Form.

Die Koffer-Panne bei dem Stockholm-Berlin-Flug hat eine Beschwerdeflut in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Das berichtete das US-Magazin „Slate“. Tatsächlich überschwemmen Beschwerden von Fluggästen der Maschine AB 8109 die Facebook- und Twitter-Seite von Air Berlin. Die meisten Leute ärgern sich über verlorenes Gepäck und darüber, dass ihre Anfrage nicht oder zu spät beantwortet wurden. „Ich möchte mal gerne wissen, was Air Berlin unter ‚in Kürze’ versteht – 1 Stunde, 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr“, schrieb ein User mit dem Pseudonym „Trixmix Nixmix“.

Auf Facebook haben einige Fluggäste mittlerweile sogar extra eine Gruppe gegründet, um sich gemeinsam Gehör zu verschaffen. „Wir füllten Formulare aus und bekamen Servicenummern, die wir anrufen sollten“, schrieb Brian Klinsiek, der die Gruppe gegründet hat. Aber unter dieser Nummer sei den ganzen Tag niemand erreichbar. Tage später habe er immer noch keine Information erhalten, wo die Gepäckstücke geblieben sind. „Die Gepäckfirma sagt, ich solle die Fluggesellschaft kontaktieren, die Fluggesellschaft sagt, ich solle mich an die Gepäckfirma wenden“, schrieb Klinsiek. Am 14. August postete Diana Pasztor, dass ihr Koffer angekommen sei. „Aber – wie könnte es anders sein – er ist beschädigt, und Dinge fehlen.” Klinsiek berichtete am 25. August, dass seine drei Koffer schließlich angekommen seien.

Lesen Sie auch: Gepäck weg: Kunde wettert mit Twitter-Werbung gegen Airline

Air Berlin räumt den Fehler mittlerweile ein. "Leider kam es bei dem Flug AB8109 von Stockholm nach Berlin-Tegel am 9.08.2013 zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, die airberlin bedauert und sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten bei ihren Gästen entschuldigt", teilte die Fluglinie auf Anfrage von Yahoo Nachrichten schriftlich mit. "So konnte der Flug infolge einer Verspätung in Stockholm nicht pünktlich Richtung Berlin-Tegel starten. Bei dem Großteil der Gäste auf dem Flug handelte es sich um Transferpassagiere mit einem Anschlussflug über Berlin-Tegel, dem Drehkreuz von airberlin",  heißt es weiter. "Um diesen Gästen am gleichen Abend noch das Erreichen ihres Endziels via Berlin zu ermöglichen, hat der Pilot entschieden, so schnell wie möglich in Stockholm zu starten und konnte deshalb nicht mehr bis zur Verladung des Gepäcks warten." Und dann heißt es: "airberlin hat allen Gästen dieses Fluges, die eine Verlustmeldung aufgegeben haben, ihr Gepäck bereits zugestellt und bedauert, dass dies teils länger als gewohnt gedauert hat." 

Doch ob dieses Einsicht noch was nützt? „Slate“ zitierte zwei weitere erboste Kunden. „Fluggesellschaften, die Menschen immer wieder aufs Neue die schönste Zeit des Jahres versauen, haben keine Daseinsberechtigung @airberlin”, schrieb der eine, „NIE WIEDER @airberlin !!!!!!”, der andere.

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