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Nach Eskapaden des Namensgebers: McAfee wird umbenannt

John McAfee: Die nach ihm benannte Antiviren-Software McAfee wird in „Intel Security“ umbenannt. (Bild: ddp images)

Das Logo bleibt, aber der Name muss weichen. Eines der bekanntesten Antiviren-Programme gibt den Markennamen „McAfee“ auf. Dies gab Intel auf der CES in Las Vegas bekannt. Für diese weitreichende Änderung gibt es gute Gründe.

In der Welt der Computernutzer ist sein Name Programm – im wahrsten Sinne des Wortes. „McAfee“ ist eines der gängigsten und meist genutzten Sicherheitsprogramme weltweit. Doch das wird sich nun ändern. Wie der Vorstandsvorsitzende von Intel, Brian Krzanich, auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas bekannt gab, werde man den Markennamen zu „Intel Security“ ändern. Das bekannte Logo mit dem roten Schutzschild wolle man aber behalten.

Für eine gewisse Person scheint mit der Namensänderung ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung zu gehen: für John McAfee, den Entwickler der Software. „Ich bin Intel ewig dafür dankbar, dass sie mich von dieser grauenvollen Assoziation mit der schlechtesten Software der Welt befreit haben“, sagte John McAfee dem BBC. „Das sind nicht meine Worte, sondern die von Millionen wütenden Nutzern“, fuhr er fort. „Meine Begeisterung über die Entscheidung von Intel lässt sich nicht in Worte fassen.“

Lesen Sie auch: Neue Vorwürfe gegen Skandal-Softwarepionier McAfee

Die Freude über die bald nicht mehr existierende Verbindung zu John McAfee dürfte allerdings auf Gegenseitigkeit beruhen. Der exzentrische Softwarepionier war in der Vergangenheit nicht nur damit aufgefallen, dass er sich immer wieder über die Antivirensoftware lustig machte und deren Qualität bemängelte. McAfee schaffte es auch aufgrund privater Skandale immer wieder in die Nachrichten: Vorwürfe wegen Mordes und der Herstellung von Drogen, unerlaubter Waffenbesitz – die Liste ist lang. Man könnte also durchaus sagen, die beiden Parteien haben sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt.

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