Aktienfonds: Energie fürs Depot
Die Preise für Energierohstoffe sind in den vergangenen Monaten drastisch gefallen. Was für Volkswirtschaften oft vorteilhaft ist, stellt für Anleger von Energie-Aktienfonds ein Drama dar. Ein Einstieg könnte sich jedoch jetzt lohnen.
Ein Barrel (rund 159 Liter) der Rohölsorte Brent kostete Anfang dieses Jahres noch etwas mehr als 110 US-Dollar, im Juni sogar knapp 115 US-Dollar. Dann kam der Fall: Aktuell notiert der Preis bei rund 70 US-Dollar. „LU0507598497) eine Investmentmöglichkeit an. Zugegeben: Das Minus im laufenden Jahr von 31,7 Prozent dürfte auf den ersten Blick abschrecken. Ein steigender Ölpreis führt jedoch vor allem bei den kleineren Unternehmen, in erster Linie Öl- und Gas-Explorer, zu höheren Gewinnmargen. Entsprechend ist das knapp 40 Millionen Euro große Portfolio der Fondsmanager John Coyle und Ben Stanton bestückt: Mit Antares Energy (9,2 Prozent), Eland Oil & Gas (5,3 Prozent) und Salamander Energy (Other OTC: SALDF - Nachrichten) (4,9 Prozent) sind Explorationsunternehmen am stärksten gewichtet. Aber Vorsicht: Einen steigenden Ölpreis erwartet Saxo Bank- Experte Hansen mit Blick auf das OPEC-Treffen vorerst nicht: „Das Ergebnis dieses Meetings könnte die Ölpreisentwicklung bis in das erste Quartal 2015 bestimmen.“
Weniger risikofreudige Anleger sind mit dem PIA – Energy Stock (ISIN: LU0823414635) von LU0533032420) beispielsweise ist mit der FondsNote 1 ebenfalls bestens bewertet. Die Verluste im laufenden Jahr halten sich mit 1,7 Prozent in Grenzen. Im vergangenen Jahr steigerte der Indexfonds seinen Wert um 12,4 Prozent - kein Vergleich zum Parvest. In den vergangenen drei Jahren ging es um 13,5 Prozent nach oben.
Aktienfonds Energie: Kursrückschläge zum Einstieg nutzen
Quelle Grafiken: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)
Die FundResearch-Redaktion wünscht allen Lesern ein frohes und erholsames Weihnachtsfest!
(PD)