Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.403,70
    +5,70 (+0,24%)
     
  • EUR/USD

    1,0659
    +0,0012 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.981,81
    +384,25 (+0,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.381,14
    +68,52 (+5,22%)
     
  • Öl (Brent)

    83,34
    +0,61 (+0,74%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Die Ursprünge von Marken- und Unternehmensnamen

Die Namen und Logos von Marken und Unternehmen verfolgen uns im Alltag auf Schritt und Tritt. Was aber ursprünglich hinter den Bezeichnungen stand und wie es zur Namensgebung überhaupt kam, wissen die wenigsten. Yahoo Finanzen stellt einige interessante Namensursprünge vor.

Primark
Kreischende Teenager und Berge von liegengelassenen Klamotten auf dem Fußboden: Der irische Textil-Discounter, der zurzeit in immer mehr Städten Deutschlands Filialen eröffnet, ist so etwas wie der Aldi unter den großen Textilhändlern. Aber für was steht der Name „Primark“ eigentlich? Primark ist eine Tochter des irischen Konsumgüterkonzerns Associated British Foods (ABF), der sich Ende der Sechziger nicht nur im Lebensmittel- sondern auch im Textilgeschäft einen Namen machte. Zunächst gründete ABF ein Bekleidungs-Discounter unter dem Namen „Penneys“. Um Verwechslungen mit der US-Kette JCPenneys zu vermeiden, wurde für die Expansion außerhalb Irlands der Kunstname Primark kreiert. (Bild: dpa)

Mit mehr als 60.000 Produkten online und 850 internationalen Marken ist “Asos” das größte britische Online-Versandhaus und seit 2010 auch in Deutschland verfügbar. Dort können Kunden Artikel von weltweit bekannten Designern wie Lagerfeld oder Vivienne Westwood shoppen, aber auch eine hauseigene und vor allem günstige Kollektion von Asos erwerben. Der Name Asos steht als Abkürzung für “As seen on screen” und soll zeigen, wie man teure Staroutfits günstig nachstylen kann. (Bild: Screenshot)

Aral

Der Name der Tankstellenmarke Aral leitet sich von den beiden Kohlenwasserstoffgruppen Aromate (Benzol) und Aliphate (Benzin) ab – die beiden Hauptbestandteile des Superbenzins. Der ursprüngliche Firmenname war ein wenig länger: Westdeutsche Benzol-Verkaufsvereinigung. (Bild: dpa)

WERBUNG

m&m’s

Die beliebten Schokolinsen werden vom US-Konzern Mars Inc. hergestellt. Die beiden “M”s stehen für “Mars & Murrie’s”, nach den Erfindern Forest E. Mars und Bruce Murrie. Die Süßigkeit wurde bereits 1941 erstmals in den USA verkauft. (Bild: Getty Images)

Jägermeister

Der Kräuterlikör aus dem niedersächsischen Wolfenbüttel ist mittlerweile weltweit bekannt. Das Logo bezieht sich auf die Hubertus-Sage. Der Erfinder des Getränks, Curt Mast war selbst begeisterter Jäger. (Wikipedia/Mast-Jägermeister)

Trabant

Der berühmte Kleinwagen aus der ehemaligen DDR ist mancherorts noch heute zu finden – nicht nur im Osten Deutschlands. Er wurde ab 1958 im VEB Automobilbauwerk Zwickau hergestellt. Der Name Trabant bedeutet “Weggefährte” und wurde durch eine Umfrage ermittelt. Das Foto zeigt den bereits verstorbenen Erfinder des Fahrzeugs Werner Lang inmitten eines Trabant 500. (Archivbild: dpa)

IKEA

Mit nur siebzehn Jahren gründete Ingvar Kamprad 1943 den schwedischen Möbelgiganten IKEA. Der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von Ingvar Kamprad, des elterlichen Bauernhofs Elmtaryd und des Dorfes Agunnaryd zusammen, in dem der Hof lag. Anfangs verkaufte die Firma diverse Konsumgüter, darunter Kugelschreiber, Brieftaschen, Bilderrahmen, Tischdecken, Uhren, Streichhölzer, Schmuck und Nylonstrümpfe. Heute ist Deutschland der wichtigste Markt von IKEA. (Bild: Wikipedia/Christian Giersing)

Milka

Wie viele andere Marken auch ist Milka eine künstliche Zusammensetzung. Der im Jahre 1901 registrierte Markenname entstand aus der Zusammenziehung der Wörter „Milch“ und „Kakao“. Lila ist die Milka-Kuh übrigens erst seit 1973. (Bild: wikipedia)

Samsung

Firmengründer Lee Byung-chull scheint ein echter Familienmensch gewesen zu sein. Der Name Samsung bedeutet im Koreanischen „Drei Sterne“ und repräsentiert die drei Söhne des Unternehmers. Das Unternehmen wurde am 1. März 1938 als Lebensmittelladen gegründet. Nach dem Koreakrieg stieg die Firma in die Baubranche und die Nahrungsmittelverarbeitung ein. Erst 1969 widmete sich Samsung Elektroartikeln. Byung-chull hatte insgesamt vier Söhne und sechs Töchter. Allerdings kann man von dem guten Mann ja nicht erwarten, dass er ein weltweit operierendes Unternehmen ständig umbenennt…(Bild: dpa)

Mitsubishi

Dieser Herkunftsname ist geradezu poetisch: Er wurde 1870 vom Unternehmensgründer Yataro Iwasaki kreeirt und bedeutet „drei Wasserkastanien“. Iwasaki kombinierte im Unternehmenslogo zwei Familienwappen miteinander: Das Wappen der Yamauchi-Familie, den Herrschern der Provinz Tosa, wo Yatoro geboren wurde (die drei Eichenblätter), und anderseits das dreigestaffelte Wasserkastanien-Wappen seiner Familie. Das japanische Wort für Wasserkastanie wurde lange Zeit benutzt, um die Form eines Diamanten zu beschreiben. In der deutschsprachigen Werbung wird der Name als „drei Diamanten“ übersetzt. (Bild: dpa)

Infineon

Den ersten Namensteil könnte man sich womöglich noch ableiten: INFINity, englisch für Unendlichkeit. Aber für was soll das „eon“ am Schluss stehen? Es ist eine Ableitung des griechischen AEON, was Ewigkeit bedeutet. Seit 1999 gibt es den Halbleiterhersteller nun bereits – noch nicht mal eine halbe Ewigkeit… (Bild: dpa)

Tchibo

Max Herz und Carl Tchilling-Hiryan gründeten 1949 die Tchibo GmbH. Der Markenname entstand aus dem Nachnamen Tchilling und dem Wort Bohne. Die beiden Gründer hatten ursprünglich die Idee, Kaffee per Post zu versenden. Max Herz leitete das Unternehmen bis zu seinem Tod im Jahr 1965. Heute gehört die Firma der Maxingvest AG, die die Tchibo GmbH als Dachgesellschaft führt. (Bild: dpa)