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Klüger kaufenDeutschland härtester Festnetztest: So gut sind Telekom, Vodafone & Co
Welcher Anbieter hat im Breitbandmarkt die Nase vorn? Die Zeitschrift connect hat gemeinsam mit dem Festnetzexperten zafaco die deutschen Breitbandanbieter genau unter die Lupe genommen, führte 1,6 Millionen Messungen durch, überprüfte sowohl den Datenverkehr, als auch die Sprachqualität beim Telefonieren. Lesen Sie hier bei welchen Anbietern alles glatt läuft und bei welchen die Datenleitungen häufig verstopft sind.
„Superschnelles Internet“, „Highspeed für Ihre Daten“ – so oder ähnlich lauten die Versprechen der Festnetzanbieter. Doch was bleibt von den Hochgeschwindigkeits-Zusagen noch übrig, wenn der Kunde zuhause am PC Daten herunter lädt und nebenbei telefoniert oder surft?
Bereits zum vierten Mal führte die Zeitschrift connect Deutschlands größten Breitbandtest durch. Überprüft wurden sogenannte NGN- Anschlüsse (Next-Generation-Network-Anschlüsse), die schnellen Datenverkehr und Telefonie kombinieren.
Dafür arbeiteten die Experten mit Unterstützung von zafaco, die auch schon von der Bundesnetzagentur mit Messungen beauftragt wurden. An 26 bundesweiten Standorten wie München, Nürnberg, Stuttgart, Berlin und Frankfurt führten automatisierte Testsysteme von Ende Mai bis Ende Juni Messungen durch, analysierten Sprachqualität, Datenraten und vieles mehr. Für den Test nutzen die Computerexperten die originalen Modem-VoIP-Router inklusive aktueller Firmware, die den Kunden von den jeweiligen Anbietern zur Verfügung gestellt werden.
Die Testsieger
Den Spitzenplatz mit der Testnote „Sehr gut“ vergaben die Tester – wie bereits im vergangenen Jahr – an die Telekom. „Die getesteten Telekom-DSL-Anschlüsse überzeugen mit hoher und stabiler Rundum-Performance. Egal, ob Sprach- oder Datenverkehr – die Messwerte lassen kaum Wünsche offen“, so connect-Autor Hannes Rügheimer in der aktuellen Ausgabe.
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Doch unangefochtener Sieger ist die Telekom nicht. Denn dicht auf den Fersen ist der Telekom der Anbieter Unitymedia. Das Unternehmen beliefert die Kunden nicht über das DSL- sondern über das Kabelnetz und erreichte im Test 448 von möglichen 500 Punkten – nur zwei Punkte weniger als die Telekom. Dafür erhielt Unitymedia ebenfalls die Note „Sehr gut“.
Das Mittelfeld mit dem Urteil „Gut“ teilen sich Vodafone (als Drittplatzierter), 1&1, Kabel BW und O2/Telefonica. Mit nur „Befriedigend“ schnitt Kabel Deutschland ab und landete damit auf dem letzten Platz. Die bestehenden Kunden könnten zwar insgesamt mit der Leistung ihres Anbieters zufrieden sein, heißt es im Test, doch im Vergleich mit Breitbandkabel- und DSL-Anbietern habe Kabel Deutschland Schwächen im Down- und Upload-Bereich gezeigt. „In immerhin rund 28 Prozent der Testverbindungen sinkt die tatsächliche Geschwindigkeit unter 75 Prozent der vom Anbieter versprochenen Datenrate. Bei FTP-Upload mit parallelem Download passiert dies sogar in 95 Prozent der Fälle, also quasi immer“, so connect in der aktuellen Ausgabe.
Den vollständigen Testbericht finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift connect, Nummer 8/2013.
